Karl Ludwig Kühnle, Biographische Daten |
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8.7.1900 | Geboren in Kuppingen |
1902 | Umzug nach Bad Cannstatt, wohin der Vater als Lehrer versetzt wurde |
1912 |
Sein Vater schenkt ihm ein Buch über Hans Thoma. Von da an der Wunsch: „So einer wie Thoma will ich auch werden.“ |
1913 |
Erneute Eheschließung des Vaters. Das Haus der Tante in Kuppingen wird zunehmend zur Heimat |
1914 | Landexamen (Aufnahmeprüfung für das theologische Seminar). Als Belohnung darf er alleine eine
Schwarzwaldwanderung unternehmen mit Besuch einer |
1915-18 | Theologisches Seminar Maulbronn/Blaubeuren, Notabitur wegen des I. Weltkriegs |
1918-19 | Militärdienst, Lazarettaufenthalt in Ulm und Kloster Marchtal (über das Kriegsende hinaus) |
1919 | Beginn des Theologiestudiums in Tübingen, daneben Malstudien bei Prof. Seufferheld und Kunstgeschichte bei Prof. von Lange. Nach zwei Semestern abgebrochen |
1921-22 | Studium
an der privaten Kunstschule Moritz Heymann, München Aufenthalt in Gutach im Schwarzwald bei Prof. Liebich, Prof. Hasemann und Erich Rein |
1926 | Italienreise bis nach Sizilien zusammen mit seinem Freund Frieder Unz |
1927 | Fortsetzung des privaten Kunststudiums in München |
1928 | Erstmals Teilnahme an einer Ausstellung in Pforzheim. Erste Veröffentlichungen |
1929 | Eheschließung mit Klara Strebel, Gründung eines Postkartenverlages |
ab 1934 |
mehrere Jahre in Folge entsteht jeweils ein Karl Kühnle Kalender seit dieser Zeit standhafte Weigerung der NSDAP beizutreten mit entsprechenden Auswirkungen |
1938 | Kinderbuch: „Heides erste Autofahrt“ |
1939 | Einberufung
zur Wehrmacht. Aus gesundheitlichen Gründen vorläufige Entlassung im Herbst 1940 |
1944 | Erneute Einberufung zur Wehrmacht. Wegen seiner Weigerung zum Dienst in einem KZ wird er zur Rauhfuttersammelstelle Gaildorf strafversetzt |
1945 | Entgeht der Kriegsgefangenschaft durch Flucht |
1948 | Währungsreform mit entsprechenden schweren finanziellen Einbußen. Alle Kunden stornierten ihre Gemäldeaufträge |
1965 | Erste große Gesamtausstellung in Herrenberg |
Es folgten Ausstellungen in Freiburg, Biarritz, Paris, Mexico City, Rochester, Las Palmas | |
1977 | Zweite große Ausstellung in Herrenberg. Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg |
1980 | Große Retrospektive in Herrenberg Verleihung der Bürgermedaille in Gold |
15.10.1981 | verstorben in Kuppingen |
1982 | Gedächtnisausstellung zum 1. Todestag |
Weitere Ausstellungen: 1983 Urach, 1987 Herrenberg, 1990 Kuppingen, 1996 Deckenpfronn | |
2000 | Retrospektive zum 100. Geburtstag in Herrenberg |
2005 | „Die SS und die Juden“, erste Gesamtausstellung dieses Bilderzyklus in der VHS Friedrichshafen |
2011 | „Gegen das Vergessen“, Ausstellung in Gaggenau eines Teils des Zyklus „Die SS und die Juden“ |
Daten entnommen aus der von Dr. Roland Deines erstellten Biographie Karl Kühnles
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Letztes Update 24.08.2011 |